Geblieben ist vom Rot der Frühe,
nichst als ein blasser, trüber Schein.
Die Erde zeichet sich mit Mühe
vom Himmel ab, als wollte sie mit ihm verschmolzen sein.
Ein wenig Rauch steigt auf weit hinten in der Ferne,
den rasch der Nebel niederschlägt.
Die Katze streicht um die Laterne,
enttäuscht da sich sonst nichst bewegt.
Gespenstisch recht der Krähenbaum
die kahlen Äste und die Stille.
In braunen Furchen unter weißem Flaum
schlägt irgendwo der Lebenswille.
Der Acker hält dem Frost schon stand,
da hab ich keine Bange.
Doch bis es grünt, das weite Land,
das dauert wohl noch lange.
Es hilft jetzt nur noch geduldig sein,
Die Zeit bleibt ja nicht stehen
Getrost geh ich in Haus hinein,
will nach dem Feuer sehen.
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