Lieber Gott, hörst du mich?
Und ein weiteres Mal sitze ich alleine im Regen.
Muss mich kurz hinlegen.
Spür die nassen Tropfen,
Dazu noch meine Gedanken,
Die mich regelrecht zustopfen.
Gelegentlich die schlechten Erinnerungen
Gefolgt von den besorgniserregenden Hoffnungen.
Die allesamt an der großen Traurigkeit beisteuern,
Und sie von unten,
Ganz leise anfeuern.
Gott, warum ich?
Hör nur, ich weine fürchterlich.
Bitte gib mich nicht auf.
Setz auf meine Schultern nicht noch mehr lasten drauf.
Ich spür jeden Atemzug.
Meine Herz,
Das immer leiser schlug.
Das einatmen,
Das ausatmen.
Alles fällt schwer.
Alles ist so leer.
Dazu noch die Launen,
Die immer viel zu schnell ausarten.
Sie können nicht warten
Und platzen immer und immer wieder in Blitzlicht
Vor mein Gesicht,
Bis alles mal zusammenbricht.
Hörst du den stummen Schrei?
Lieber Gott, steh mir bei.
Hab ich es bald geschafft?
Sieh nur, mir fehlt die Kraft.
Die Kraft zu lach,
Die Kraft den ganzen Scheiß weiter zu machen.
Ich bin hier,
Im Regen
Und immer noch ganz alleine.
Und ja, ich weine.
Aber zum Glück sieht man im Regen nicht,
Wie meine kleine Welt gerade zusammen bricht.
#Gedicht
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