Der Morgen steht grau, ohne Blätter die Bäume. Ein Hund geht alleine spazieren. Am Zaun steht `ne Katze, hat hellblauen Streifen. Die wer`n sich jetzt gleich massakrieren. Denn er kann sie nicht leiden, es steckt in ihm drin, von dem Tag an, an dem er geboren. Er weis nicht warum, klar, sie hat auch vier Beine, `nen Schwanz und gleich dreckige Ohren. Er will sie nicht fressen, hat gerade gefrühstückt, `ne Bockwurscht, Kohlrabi, Kompott. Da kommt noch `ne Katze, die hat Schlitze-Augen. Ein Gelber - ein blöder Valott! Hau ab, du Scheiß-Gelber, kreischt die mit den Streifen, du dreckiger Mäuse-fleischfresser. Schon fliegen die Fetzen, der Hund würgt sie beide, zwei weniger ist immer besser. Ja was denn, ihr Mautzen, da guckt ihr schön blöde, sind Schwänze und Ohren nun schlapp? Ich kann euch nicht leiden, doch dürft ihr hier schwoofen, und Kompott fällt auch für euch ab. Doch wollt ihr nur keifen, euch böse zerkratzen, nur weil eine gelb, eine blau? Wollt Kohlrabi mir stehlen, die Hütte mir neiden und jagt meine Kinder und Frau? Dann kriegt ihr `nen Tritt, dass der Nachbrenner zündet. Ich sag` euch das nicht nur zum Spaße: Ich halte hier Ordnung, es bleibt hier auch sauber - denn das ist und bleibt meine Straße!