#Schatten_in_der_Dunkelheit Die Arbeit ist fertig und es ist schon stockdunkel draußen. Ich will zum Auto laufen und habe leicht Muffensausen. Ich höre meine Schritte und sonst weiter nicht. Laufe weiter, die Strassenlampe hinter mir und ich sehe einen unbekannten Schatten in dessen Licht. Ich schrecke voller Furcht auf und drehe mich um. Da ist niemand, bin ich dumm? Ich drehe mich wieder und laufe weiter voraus. Mein Gedanke ist, wann bin ich endlich zuhaus. Ich spüre einen Hauch in meinem Nacken. Laufe schneller, nur einen zacken. Ich fühle mich verfolgt und das nicht ohne Grund. Noch mal drehe ich mich um und da ist dieser Hund. Er quatscht mich an, " hast du mal ne Kippe"? Ich denke nur: geh bloß weg, bitte! Höflich sage ich, "Nein ich rauche nicht". "Schade" sagt er und verschwindet aus meiner Sicht. Ich renne als wäre der Teufel hinter mir her. Den Berg hoch ist doch sehr schwer. Endlich beim Auto angekommen. Wird mir etwas schwindelig und ich fühle mich leicht benommen. Ausgepowert von der Arbeit und vom springen in der Nacht. Nach einer kurzen Pause im Auto fahre ich vorsichtig los denn es ist schon einiges nach acht. Erwartet von meiner lieben Familie werde ich. Doch diese heutige Angst raubt mir den Atem innerlich. Ich erzähle meinem Mann was da war. Er ist geschockt das ist mir klar. Deswegen lerne ich nun Selbstverteidigung. So werde ich wissen was zu tun ist bei Belästigung. Doch auch dann bleibt die Angst vor dem Schatten in der Dunkelheit. Mit diesem Gefühl ist man fern ab von der Heiterkeit. Noch ist mir nie etwas passiert. Doch wieviele Frauenleben wurden so ruiniert? Geschrieben am 05.06.2020