Delf schrieb:
Im Schatten der Unendlichkeit, Sind in's Dasein wir geboren, Begrenzt durch uns're Lebenszeit, Die unaufhaltsam geht verloren. Durch Zukunft und Vergangenheit, Irrt un'ser Denken wild umher, Sucht Sinn, der uns davon befreit, Dass Existenz manchmal so leer. Doch liegt die Antwort nicht im Morgen, Auch findet man sie Gestern nicht, Der Schlüssel liegt im Jetzt verborgen, Die Gegenwart nur hat Gewicht. Denn jederzeit erlebt man sie, Und ewig scheint es, dieses Jetzt: War schon; wird noch; es führt Regie, Im Spiel des Lebens, bis zuletzt. Was war, ist unveränderbar, Was sein wird, das ist unbestimmt, Das Jetzt jedoch ist wandelbar, Wo alles seinen Anfang nimmt. Wer immer an die Zukunft denkt, Voll Furcht; vor Wünschen blind für's Jetzt; Der Möglichkeiten so verschenkt, Hat auf das falsche Pferd gesetzt. Und wer mit der Vergangenheit, Vergleicht, was immer er erlebt, Der findet kaum Zufriedenheit, Weil schon Gescheh'nes er anstrebt. Wer den Moment mit Achtsamkeit, Erlebt; das Beste aus ihm macht, Sieht Glück in der Vergangenheit, Wird von der Zukunft angelacht. Der Zeitpunkt, der Bedeutung schafft, Ist immer dieser Augenblick; Der sinnlos oder sagenhaft, Ganz nach dem eigenen Geschick.

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Danke!
Emmmilike 007: Lieber Delf, ich hatte ehrlich gesagt nicht erwartet auf dieser Seite besonders poetische Gedichte zu finden, aber deines hat mich sehr beeindruckt und berührt. Ich kann mich kaum satt lesen. Wirklich sehr schön und poetisch gedichtet 👍
Delf: Dankeschön Emmmilike, sowas hört man wirklich gerne 😊
kampf kater: Da schließe ich mich voll an, Delf! Du hast ein Talent - Du solltest mal für die Musikbranche texten!
Delf: Das ist eine interessante Idee, Liedtexte hab ich noch nie probiert :-D ich glaub das probier ich mal aus
kampf kater: Du wirst sehen - das klappt! Nur Mut, lass mal was sehen! Und bezeichne es für uns als Entwurf für ein Lied.
Wanja: Hallo Delf, ich vertone Gedichte. Kannst du sich bitte melden?
Delf: Moin, jo hier bin ich xD