Die Geschichten des Jägermannes Man sagt, im finstren Walde, da haust ein Jägersmann. Wenn’s ist schon bitterkalte, fängt er zu jagen an. Sein schiefer Hut, sitzt niemals gut, sein Schiessgewehr tut’s auch nicht mehr und all seine Beute flieht, eh er sie im Auge sieht. In jeder Nacht, zur selben Zeit, macht er sich zur Jagt bereit! doch Hase, Reh, selbst wildes Schwein, schläft schon bei seinem Anblick ein. Sein langer Bart ist stets behaart, Sein hölzern Bein sinkt im Moos tief ein und kein Tier hat er je getroffen, im Dorf hält man ihn für besoffen. In jeder Nacht, zur späten Stund füttert der Jäger seinen Hund - sein einzger Freund, dass weiß man schon, so sagt man es im Dorf mit Hohn. Doch der stolze Jäger war nicht dumm, Ein Rückschlag haut ihn niemals um, So sieht man ihn noch heute jagen, Und bei jedem „PENG“ dort klagen…

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