ungewissen schrieb:
Ich rede, Ich erzähle so viel, Oftmals wie ich lebe, Als wär es ein Spiel, Ich rede über alles und jeden, Aber nicht was mich wirklich bedrückt, Was ist es schon wert zu reden, Wenn dann doch jeder von einem wegrückt, Ich versuche zu lachen, Tag für Tag bin ich fröhlich, Möchte noch so vieles machen, Trauer mir selten entwich, Ich Lüge euch an, Ihr bemerk es nichtmal, Vielleicht irgendwann, Oder denkt ihr wieder nur an eine Zahl*? Ich möchte niemanden leiden sehen, Niemand soll das selbe durchmachen, Schwierig zu verstehen? So "einfach" weiter zu lachen. Ich versuche wie sie zu sein, Aber gut ist nie genug, Dass war schon so, da war ich noch ganz klein, Ich galt immer als "klug", Sie erwarten so viel, Als ob sie selbst besser wären, Sie bestimmen mein Ziel, Ohne zu merken, wie sie an mir zerren, Ich möchte selbst entscheiden, Meine Ziele selbstbestimmen, Möchte mich aber nicht selbst bemittleiden, Muss nicht unbedingt die Spitze erklimmen, Ich möchte leben, Möchte Schwäche zeigen können, Möchte mich nicht immer rausreden, Möchte aber Probleme selbst stemmen. Das war wieder ein etwas längeres Gedicht. Es geht um den Druck und die Erwartungen, die meine Familie in mich hat. *Zahl=Note Meine ältere Schwester ist sehr gut in der Schule und meine Eltern denken, dass ich ja genauso gut sein müsste und allgemein ja gleich sein müsste, wie sie. Dadurch mache ich mir viel Stress. Außerdem denken sie, dass ich sehr schlau bin, da ich in der Grundschule sehr gut in allen Fächern war. Sie denken, mir fällt alles leicht. Und sie denken, ich bin glücklich so, aber merken nie, wenn ich nicht wirklich lache/lächel.

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