In der Nacht die Augen auf Gedanken rasen bergab, bergauf Bekunden meinen Lebenslauf Unterdessen macht sich breit Der Gedanke an die Lebenszeit Wie besessen von den Dingen Vom bergab und bergauf schwingen Der Gedanken und der Erfahrung Von allem Kommen und dem Gehen Überkommt mich die Offenbarung Und plötzlich kann ich kristallklar sehen Wie das Kommen und das Gehen Der Erfahrung in der Stille stehen Auch der Wille wird gesehen Nichts wird nicht gesehen Es hilft kein Betteln und kein Flehen Auch dies wird in Nichts vergehen Es hilft kein Jammern und kein klagen Kein Klammern, kein Vertagen Im Licht der Unendlichkeit werden die Schatten der Vergänglichkeit Von ihrer Last, sich nachzujagen Sogleich doch auch befreit Das Schattenspiel im Licht Ohne der Pole beide Geht es nicht Nur im Angesicht Der Pole die sie scheide Wird aus dem, was nicht gesehen Schatten der im Licht kann stehen Sein Preis ist der des Selbstvergehens Durch das seiner Selbst im Lichte-Stehens Der Schatten löst sich auf im Licht Und erkennt sein Angesicht Als identisch mit dem Licht Das in des Schatten Prismen bricht Und so zum Schattenspiel gebirt Und sodann in Licht erstirbt Um im Tanz der Gegenpole Zu erwachen zur Metropole Des Bewusstseins, das sich selbst erfährt Des Bewusstseins, das das Spiel ernährt Mit Energie, die sich aufspaltet Im Universum frei entfaltet Um im Sterben sodann eins zu werden, den Bann Der Trennung zu überwinden Sich mit allem zu verbinden Bis zur einheitlichen Fusion Im Sterben der eigentlichen Illusion

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