Schwarze Wolken Schwarze Wolken dort am Himmel, Schwarze Wolken auch im Kopf Läuft sie stumm durch das Gewimmel Leere Augen unterm Schopf. Hat die Hoffnung längst verloren. Längst ihr Ende durchgelebt. Ward jeden Morgen neu geboren, Hat jeden Tod doch überlebt. Oh, sie wünscht sich doch so bitter, Dass ihr Körper endlich sieht, Was im Kopf für ein Gewitter Immer wieder neu aufzieht. Tot, und doch noch hier am Leben, Was auch immer sie noch soll, Gezwungen, alles noch zu geben Was sie hat, als Himmelszoll. Leise läuft sie durch die Straßen, Ohne etwas noch zu seh’n, Weiß, nun wird sie nie mehr schlafen, Nur noch einmal zur Brücke geh’n. Im fallen noch sieht sie die Sterne, Dann schlägt sie auf auf dem Beton. Breitet die Schwingen und fliegt in die Ferne, Fühlt des Todes Freiheit schon.

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