Martha schrieb:
Lass mich nicht allein, wenn du gehst, lass mich fallen. Ich weiß du kannst nicht mehr ertragen, wie Menschen ihren Schmerzen erlagen, aber du machst es auch nicht besser, wenn du hinter ihrem Rücken lästerst. Ich weiß wir haben uns verändert, aber du genau wie ich. Lass uns keine Zeit verschwenden, es ist nicht nur meine Schuld, also scher dich irgendwohin, wie immer, wenn ich sterb´ im Wahnsinn und dich brauche, wie du mich immer. Ich dachte es wird eh nicht schlimmer. Aber das kannst du garantieren, Für mich ist das hier und jetzt vorbei, komm nicht wieder an und schrei, es wäre alles meine Schuld, wenn du doch selbst gegangen bist, und mich wieder liegen lässt. Lass mich nicht allein, wenn du gehst, lass mich fallen. Denn ich kann es nicht ertragen, länger an dieser Klippe, am Verzagen. So nah an dem Ende, doch niemals imstande, allein zu erreichen, dass es endlich aufhört. So habe ich mir hundert Mal geschworen, niemals zu dir zurückzukehren, doch selbst nach diesem, dem hundert und ersten, weiß ich welchen Fehler ich im nächsten, und auch im Jahr danach wieder machen werde. Und mein Leben zerschmettern, in einhundert Scherben, die mich wieder schwören lassen, auf das ich dich immer hasse, denn diesen Kreislauf zu durchbrechen, das ist meine größte Schwäche, also lass mich nicht allein, wenn du gehst, lass mich fallen, auf dass ich nicht mehr schwören muss.

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