Tim verschwand im Abendlicht,
verließ die Stadt, die Trauer bricht.
Er folgte Stimmen, die niemand hörte,
und jemand blieb zurück, der sich empörte.
Mit schwerem Herz und mutigem Blick
geht jemand voran auf dunklem Stück.
Der Wald bleibt still, die Schatten ziehn,
doch Hoffnung lässt ihn weiterfliehn.
Ein Frosch mit Flügeln winkt ihm zu,
mit Augen, die verraten Ruh.
„Wer sucht, verliert, doch findet auch,
ein Licht, das funkelt, hell und rauch.“
Ein Drache ruht auf nem' großen Stein,
sein Atem riecht nach Mandarinen fein.
Still schleicht der Sucher leis vorbei,
das Schnarchen klingt wie Zauberei.
Ein Nebelwolf tritt leise heran,
sein Blick durchbohrt den mutigen Mann.
Doch steht er still, verliert er bald,
versinkt im Lied vom fernen Wald.
Ein Glasmädchen tritt hervor so sacht,
ihr Körper schimmert, fast wie Nacht.
Sie flüstert leis: „Gib Herz und Mut,
dann wird das Dunkel wieder gut.“
Das Herz wird weit, das Lachen klar,
die Hoffnung wächst, der Weg ist wahr.
Ein Tor aus Licht bricht auf die Zeit,
führt ihn zu Liam, der befreit.
Sie stehen nun im Morgenlicht,
die Stille weicht, das Dunkel bricht.
Verbunden still, ein neues Band,
führt weiter sie ins Zauberland.
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