Verlorener Wald
Im Nebel liegt der stille Wald, die Bäume flüstern müd und alt. Ein Blatt fällt leise, ganz allein, als wollt es nie mehr Teil sein.
Die Krähen kreisen ohne Klang, ihr Flug ist schwer, ihr Lied so bang. Ein Bach, der einst vor Freude sang, verliert sich nun im Dämmergang.
Die Sonne flieht, der Himmel weint, der Wind erzählt, was niemand meint. Und jedes Moos, so weich, so grün, trägt Trauer, die wir selten spür’n.
Doch plötzlich bricht ein Licht herein, es wärmt das Herz, so klar, so rein. Ein Vogel singt – ganz neu, ganz frei, und Hoffnung wächst aus Traurigkeit.
Beitrag melden als: